
Am 11.09.2024 wurde im Holbornschen Haus in Göttingen die DIG AG Göttingen gegründet. An der Gründungsveranstaltung nahmen rund 40 Personen teil. Gewählt wurde ein zehnköpfiger Göttinger Vorstand. Vorsitzender der neuen DIG AG ist Jan Steyer, als stv. Vorsitzende wurden Dr. Balbina Bäbler-Nesselrath, Susanne Levi-Schlesier und Arne Keilhack, als Schriftführer Florian Kautter gewählt.
Dass die jetzige Gründung einer DIG AG in der Universitätsstadt Göttingen auf Zustimmung stieß, zeigten auch die gehaltenen Grußworte. Dr. Kay Schweigmann-Greve (Vorsitzender der DIG AG Hannover, Mitglied des DIG-Präsidiums) und Wolfgang Schwerdtfeger (langjähriges Vorstandsmitglied der DIG AG Kassel) die neue Göttinger AG im Kreise der DIG-Familie. Auch Dr. Achim Doerfer (stv. Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Göttingen), Esther Heling-Hitzemann (Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen), Agnieszka Zimowska (Regionsvorsitzende des DGB Südniedersachsen-Harz und Kreisvorsitzende des DGB Göttingen) und Elena Padva (Leiterin des Sara Nussbaum Zentrums Kassel) hielten Grußworte für ihre Organisationen, boten Kooperationsmöglichkeiten an und wünschten der neuen DIG AG viel Erfolg auf ihrem künftigen Weg..
Ziel der neuen DIG AG Göttingen wird neben einer Fortsetzung der Solidaritätsaktionen für die Geiseln in Gaza u.a. die schon bestehende Bildungs- und Aufklärungsarbeit im Bereich Antisemitismus sein, außerdem soll der kulturelle und wissenschaftliche Austausch mit Partnerorganisationen in Israel ausgebaut werden. Perspektivisch ist auch ein Göttinger Israeltag sowie das regelmäßige Angebot eines gegenseitigen Jugendaustausches zwischen Göttingen und Israel angedacht.
Die DIG Göttingen bietet Vorträge zu folgenden Themen an:
- Geschichte des christlichen Antijudaismus und seine Widerspiegelung in aktuellen antisemitischen Narrativen
- Geschichte des linken Antisemitismus in Deutschland
- BDS-Kampagne: Was sind ihre Ziele und warum wird damit Antisemitismus salonfähig?
- Das Kufiya-Netzwerk – Hintergründe zu einer der treibenden Kräfte der derzeitigen antisemitischen Welle in Deutschland
Bei Interesse bitte melden bei: .